ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN

Orthomolekulare Medizin (OM) ist die Erhaltung der Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Zufuhr von körpereigenen Substanzen, die lebensnotwendig sind.

Zu diesen Substanzen zählen v.a. Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren (Vitalstoffe).

Durch Umwelteinflüsse und industrielle Verarbeitung ist der Gehalt genau dieser Substanzen in unseren Nahrungsmitteln stark gesunken - bei vielen Substanzen in den letzten 20 Jahren um über 50%! Es kann also eine gesunde Ernährung die optimale Versorgung mit diesen Nährstoffen nicht mehr gewährleisten.

Wenn wir über unsere Nahrung mit einem bestimmten Nährstoff ungenügend versorgt sind, treten Mangelerscheinungen auf. Bei schwerwiegenden Mängeln entwickeln sich während der Wochen und Monate, in denen die Reserven des Körpers aufgezehrt werden, bald klare, eindeutige Symptome. Wenn z.B. unser Vit.C-Spiegel über längere Zeit zu tief ist, bekommen wir Zahnfleischbluten, Haarausfall und eine raue, rissige Haut.

Dagegen können leichte, geringfügige Mängel vorerst überhaupt nicht in Erscheinung treten, bis sie nach Jahren oder Jahrzehnten offensichtlich werden. Eine längerfristige, knappe Vit.C-Versorgung im Erwachsenenalter erhöht stetig das Krebsrisiko, obwohl sie im Alltag keine klar erkennbaren Symptome bewirkt.

Eine für das tägliche Überleben ausreichende Nährstoffversorgung genügt also nicht zwangsläufig für die lebenslange Erhaltung der Gesundheit. Viele der heutigen Erkrankungen werden auf eine chron. Entzündung des Körpers zurückgeführt - kommen also von innen, im Gegensatz zu früher, wo die Hauptursache für Erkrankungen in Erregern von außen lag (Pocken, Tuberkulose, ...).

Diese Entzündung entsteht v.a. durch Umwelteinflüsse, deren schädliche Wirkung auf der Bildung von freien Radikalen beruht. Eine Belastung mit freien Radikalen führt zu einer Schädigung der Zellen und der DNA, deren Funktion dadurch beeinträchtigt wird, und zu einem erhöhten Krankheitsrisiko führt.

Die Selbsterhaltungskräfte unseres Körpers (nämlich freie Radikale bekämpfen, Krankheitserreger abwehren, Verletzungen reparieren, Gifte eliminieren, Organfunktionen regenerieren, ...) können durch den Einsatz von körpereigenen Substanzen (Vitalstoffen) optimiert werden.


Keine Nebenwirkungen


Bei der Orthomolekularen Medizin handelt es sich wahrhaft um eine sanfte Medizin, denn sie hat bei vernünftiger aber wirksamer Dosierung keine Nebenwirkungen und bewirkt eine echte Heilung von innen heraus. Mit der OM werden durch Untersuchung von Blut oder Harn individuelle Nährstoffmängel aufgezeigt und durch Zufuhr bestimmter Nahrungsmittel oder Supplemente behoben.

Der Erhaltung von Gesundheit wird in der OM die gleiche Bedeutung beigemessen wie der Behandlung von Krankheiten.